Erfassungshilfe für Liegenschaftskataster und Geotopographie
2.0.2.2 - 13.06.2025 |
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Attribute bezeichnen qualitative und quantitative Eigenschaften, die ein Objekt näher beschreiben. Sie sind Datenelemente, deren individueller Aufbau bei jeder Objektart als Attributart beschrieben werden muss. Einem Objekt kann eine Menge von Attributen verschiedener Attributarten zugeordnet werden. Attribute können multipel sein, d.h. Attribute gleicher Attributart können mehrfach auftauchen.
Die Attributart enthält die selbstbezogenen Eigenschaften der Objekte einer Objektart. Sie wird durch Bezeichnung, Kennung, Datentyp, Multiplizität, Definition und Werteart (bei qualitativen Attributen) näher gekennzeichnet.
Eine Werteart ist angegeben, wenn für eine Attributart die zulässigen Ausprägungen festliegen. Die Werteart eines Attributs ist häufig nach dem Dominanzprinzip auszuwählen, d.h. die überwiegende Eigenschaft wird der Auswahl der Werteart zugrunde gelegt. Dies ist insbesondere bei der Zusammenfassung von Objekten im Zuge der DLM50-Ableitung aus dem Basis-DLM anzuwenden.
Es werden nur die Wertearten geführt, die eine besondere Ausprägung festlegen. Bei einer im Basis-DLM geführten Straße wird über das Attribut Zustand ausgesagt, dass die Straße z.B. „Außer Betrieb“ oder „Im Bau“ ist. Der „Normalfall“, dass z. B. eine Straße „In Betrieb“ ist, wird nicht explizit auf der Attributebene beschrieben, sondern ist implizit in den Daten enthalten, wenn das Objekt im Basis-DLM geführt wird.
Bei den folgenden Attributen wird der Normalfall nicht beschrieben:
Datum |
Was |
Version |
25.03.2025 |
ergänzt: „Funktion“ bei der Objektart AX_Platz. Normalfall ist, dass sich auf dieser Verkehrsfläche Fahrzeuge und Personen bewegen können. Dieser Platz kann keiner anderen Funktion dieser Objektart zugewiesen werden. |
2.0.2.2 |
LVermGeo Sachsen-Anhalt
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